Luftbefeuchtung in Gewächs- und Tropenhäusern: So fühlen sich Pflanzen wohl
Moderne Klimatechnik kommt in vielen Lebensbereichen zum Einsatz. Luftbefeuchter in Druckereien oder Befeuchtungssysteme in Museen sind längst etabliert. Einerseits wirkt sich eine konstante Luftfeuchtigkeit gut auf unsere Gesundheit aus, andererseits spielen stabile atmosphärische Bedingungen auch in Gewerbe und Industrie, Lagerung, Produktion sowie in Gewächshäusern und Tropenhäusern eine wichtige Rolle. Besonders Pflanzen sind auf ein artgerechtes Klima angewiesen. Warum eine intelligente Luftbefeuchtung in Gewächshäusern und Tropenhäusern alternativlos ist, erfahren Sie hier.
Luftbefeuchtung von Pflanzen – klimatische Unterstützung für sensible Lebensformen
Eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit ist für Pflanzen ein wichtiger Faktor für ein vitales Aussehen und einen gesunden Wuchs. Die Blätter verfügen über zahlreiche, kleine Spaltöffnungen. Über diese sogenannten Stomata wickeln Pflanzen den Gasaustausch und die Transpiration ab. Während sie Kohlendioxyd von der Umgebung aufnehmen, geben sie gleichzeitig über Verdunstung Feuchtigkeit ab. Ist die Luftfeuchtigkeit in der Atmosphäre hoch, verlieren die Pflanzen bedeutend weniger Wasser, trocknen nicht aus und schrumpfen nicht ein. Arten und Gattungen, die aus dem tropischen oder subtropischen Regenwald stammen, gedeihen am besten ab einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 60 %. Als Faustregel gilt: Je zarter die Blätter sind, desto feuchter sollte die Luft sein. Ledrige, dickfleischige Pflanzen, wie zum Beispiel Kakteen, vertragen in der Regel auch trockene Luft ohne größere Probleme.
Luftbefeuchtung in Gewächshäusern und Tropenhäusern: Die Vorteile
Eine umfassende Klimatechnik ist in Gewächshäusern und Tropenhäusern Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Kultivierung von Pflanzen. Tropische Arten sind auf ein konstantes Klima angewiesen, selbst heimische Gattungen profitieren von einer entsprechenden Luftfeuchtigkeit. Während die Pflanzen bei trockener Luft schneller verwelken, versuchen sie, den erhöhten Verdunstungsverlust durch eine starke Wasseraufnahme auszugleichen. Die Folge ist ein erhöhter Wasserverbrauch im Gewächshaus – die Luftbefeuchtung von Pflanzen minimiert damit auch die Kosten.
Luftbefeuchtung in Gewächshäusern und Tropenhäusern verbessert das Raumklima
Klar ist: Was für Pflanzen gut ist, wirkt sich auch positiv auf Menschen aus. Ein angenehmes Klima ist die Basis für die Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden. Frische, angefeuchtete Luft schont die Atemwege und verhindert trockene Schleimhäute. Wer sich wohlfühlt, arbeitet auch besser. Deshalb lässt sich mit dem Einsatz von Luftbefeuchtern nachhaltig der Betriebserfolg erhöhen.
Luftbefeuchter im Gewächshaus: Was Sie beachten müssen
Besonders in Tropenhäusern ist es entscheidend, dass die Luftbefeuchtung von Pflanzen tropfenfrei erfolgt. Erreicht wird das durch ultrafeinen Wassernebel, der über eine automatisierte Steuerung erzeugt wird. Angenehmer Nebeneffekt: Die entstehende Verdunstungskälte vermindert die Raumtemperatur um bis zu 5 ° Celsius, ohne zusätzlichen Energieaufwand zu verursachen. Eine kluge Planung der Luftbefeuchtungsanlage ist wesentlich. Das Fachunternehmen Brune hat große Erfahrung, wenn es um die Ausstattung von Betrieben mit einer modernen Klimatechnik geht. Die Experten stehen Ihnen für eine Beratung gerne zur Verfügung.
Welcher Luftbefeuchter ist für Pflanzen geeignet?
Welcher der beste Luftbefeuchter für Pflanzen ist, hängt von den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Gattung ab. Ein Modell mit kühlem Nebel ist jedoch in der Regel eine gute Wahl. Hier gibt es zwei Varianten: Verdampfer und Zerstäuber. Der Verdampfer erwärmt das Wasser und gibt anschließend feuchte warme Luft ab. Der Zerstäuber hingegen verteilt die Feuchtigkeit durch Verdunstung, wodurch er eine minimale, aber kaum wahrnehmbare Verdunstungskühlung erzielt. Das hat den Vorteil, dass ein leichter Niederschlag entsteht, der wie eine Sprühbefeuchtung der Pflanzen fungiert. Beim Verdampfer gelingt das erst bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 %, dafür besteht hier keine Gefahr der Abgabe von Keimen und Kalk aus dem Wasser an die Luft.
Sind Luftbefeuchter schädlich für Pflanzen?
Nein, Luftbefeuchter sind nicht schädlich für Pflanzen, solange sie die Luftfeuchtigkeit innerhalb des für die jeweilige Pflanzenart empfohlenen Bereichs halten. Viele Pflanzen gedeihen sogar in einer Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit besser und können bei einer zu niedrigen Luftfeuchtigkeit austrocknen. Eine zu hohe Feuchtigkeit kann allerdings zum Verfaulen der Pflanzen führen.
Eignet sich ein Luftbefeuchter für Pflanzen im Haus?
Ein Luftbefeuchter für Pflanzen im Haus ist nur bedingt eine gute Idee. Einige Pflanzen sprechen zwar gut auf Luftbefeuchter an und wachsen damit üppig und gesund. Aber eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann Schimmelbildung im Haus begünstigen, daher sollte sie auch mit Pflanzen nicht über 60 % liegen.
Wie lange sollte man einen Luftbefeuchter laufen lassen, wenn Pflanzen im Raum sind?
Moderne Luftbefeuchter besitzen eine Steuerung, die den Betrieb des Geräts reguliert. Somit können Sie es 24 Stunden am Tag laufen lassen, da es sich bei Erreichen der eingestellten Luftfeuchtigkeit automatisch abschaltet. Wird der Wert unterschritten, befeuchtet es die Luft wieder. Das sorgt für ein stabiles Niveau, ohne dass Sie darauf achten müssen, wie lange das Gerät eingeschalten ist.
Erhöht ein Luftbefeuchter für Pflanzen die Gefahr der Schimmelbildung im Raum?
Solange die Steuerung des Geräts in Ordnung ist, kann kein Schimmel entstehen. Luftbefeuchter für Pflanzen sorgen für eine konstante Feuchtigkeit im Raum und regulieren sie. Sobald Sie also eine feste Luftfeuchtigkeit einstellen, ist der Betrieb des Geräts gefahrlos möglich, da keine überhöhten Werte zustande kommen.