Der Zusammenhang zwischen Luftfeuchtigkeit und Gesundheit
Last updated on November 7th, 2025 at 08:31 a.m.
Der Zusammenhang zwischen Luftfeuchtigkeit und Gesundheit
Für ein gesundes Raumklima spielt die optimale Luftfeuchtigkeit eine entscheidende Rolle. Warum?
Eine ungünstige Luftfeuchtigkeit kann das Wohlbefinden und die Gesundheit auf verschiedene Arten beeinträchtigen.
Dieser Artikel zeigt, wie sich Luftfeuchtigkeit, die entweder zu niedrig oder zu hoch ist, auf die Gesundheit auswirkt und wie man mit simplen Aktionen das Raumklima verbessern kann.
Lufttrockenheit erhöht das Ansteckungsrisiko
Wohn- und Büroräumen sollten Sie eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent idealerweise anstreben.
Eine relative Luftfeuchtigkeit von unter 40 Prozent, sei es regelmäßig oder dauerhaft, gilt als trockene Raumluft.

Im Winter, wenn die Heizungen ständig laufen, wird die Luft besonders schnell zu trocken.
Dies hat zur Folge, dass Schleimhäute austrocknen, was das Risiko für Infektionen wie Erkältungen oder Grippe erhöht.
Forschungsergebnisse von der Mount Sinai School of Medicine in New York belegen, dass trockene Luft die Anfälligkeit für Krankheitserreger erheblich steigern kann.
Warum das Infektionsrisiko bei trockener Luft steigt
Weitere Faktoren, die die Gesundheit beeinträchtigt, wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, sind neben dem Austrocknen der Schleimhäute.
In trockener Luft können Viren und Bakterien länger in der Luft schweben und somit leichter eingeatmet werden.

Bei höherer Luftfeuchte nehmen virenhaltige Tröpfchen zusätzlich Wasser auf und sinken schneller zu Boden – das reduziert die Infektionsgefahr.
Bei Trockenheit hingegen verdunstet das Wasser in den Tröpfchen, und die Krankheitserreger bleiben länger aktiv.
Luftfeuchtigkeit im optimalen Bereich halten
Diese Beispiele verdeutlichen: Ein angenehmes Raumklima und der Schutz der Gesundheit sind nur durch eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit möglich.
Deshalb ist es wichtig, dass die Luftfeuchtigkeit einen angemessenen Wert hat, weder zu hoch noch zu niedrig.
Diese Beispiele verdeutlichen: Ein angenehmes Raumklima und der Schutz der Gesundheit sind nur durch eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit möglich.
Deshalb ist es wichtig, dass die Luftfeuchtigkeit einen angemessenen Wert hat, weder zu hoch noch zu niedrig.
Luftbefeuchter und Luftentfeuchter als Unterstützung
Feuchtes Raumklima mit Werten, die oft deutlich über 60 Prozent liegen, kann ebenfalls problematisch sein.
Durch die Feuchtigkeit steigt das Risiko, dass sich Schimmelpilze bilden.
Die Sporen der Schimmelpilze in der Luft führen im ungünstigen Fall unter anderem zu Beschwerden der Atemwege, zu Bronchitis und Husten sowie zu allergischen Reaktionen. Ebenfalls allergieauslösend können Hausstaubmilben sein. Wie Schimmelpilz fühlen sich die Milben besonders wohl, wenn die relative Luftfeuchtigkeit über dem optimalen Bereich liegt. Das Auftreten einer Hausstauballergie kann damit durch zu trockene und zu feuchte Raumluft begünstigt werden.

Darüber hinaus gefährdet ein zu feuchtes Raumklima die Gesundheit, wenn Feuchtigkeit in Kombination mit einer relativ warmen Lufttemperatur auftritt. Bei dieser Kombination spricht man auch von schwüler Luft. Mögliche Folgen sind beispielsweise Kreislaufprobleme, Müdigkeit, eine gestörte Konzentration sowie Kopfschmerzen.
Die Luftfeuchte sollte im optimalen Bereich bleiben
Die hier aufgeführten Beispiele zeigen: Damit die Luftfeuchtigkeit Gesundheit und Wohlbefinden von Menschen möglichst steigert und keinesfalls beeinträchtigt, sollte man sie im optimalen Bereich halten. Aber wie? Um bei zu trockener oder zu feuchter Raumluft ein gesundes Raumklima wiederherzustellen, ist es in einem ersten Schritt wichtig, die Ursache für die nicht optimalen Werte herauszufinden.
Lufttrockenheit kann im Winter durch laufende Heizungen entstehen. Für eine zu hohe Luftfeuchte sind einerseits hausinterne Ursachen möglich, zu denen Tätigkeiten wie Kochen, Baden, Waschen gehören können. Andererseits kann Feuchtigkeit von außen durch Baufehler in Wände und Decken dringen. In jedem Fall sollte man versuchen, die Ursachen zu beseitigen.
Auch Luftbefeuchter und Luftentfeuchter können helfen
Um die raumklimatischen Bedingungen in einer Wohnung oder einem Büro für die Gesundheit von Menschen zu optimieren, sind bisweilen Luftentfeuchter oder Luftbefeuchter sinnvoll. Für nicht übergroße Räume einer Wohnung sind etwa Geräte wie der Luftbefeuchter B120 und der Luftentfeuchter Dehumid 9 von Brune geeignet. Wichtig ist dabei, dass sowohl die Leistungsstärke als auch die Angaben zur maximalen Raumgröße zum Raum passen, in dem das Gerät eingesetzt werden soll.
In besonders großen, öffentlichen Räumen oder in großen Arbeitsstätten kann eine Kombination aus einem Luftent- und einem Luftbefeuchter eine gute Idee sein. Bei solch einem Gesamtsystem sind die Geräte über ein Hygrostat miteinander verbunden. Möglich ist solch ein System zum Beispiel mit dem Entfeuchter Dehumid HP 50 und dem Befeuchter B 500 Professional. Es greift automatisch ein, wenn das Raumklima zu feucht oder zu trocken ist und trägt damit dazu bei, die menschliche Gesundheit zu schützen.


