Luftbefeuchter fürs Home-Office

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Viele Menschen verbringen einen nicht unerheblichen Teil ihrer Zeit in den eigenen vier Wänden. Sowohl eine Tätigkeit im Home-Office als auch ein mobiler Arbeitsplatz können die im eigenen Zuhause verbrachte Zeit noch steigern. Umso wichtiger wird dann ein optimales Raumklima mit passender Luftfeuchtigkeit für das eigene Wohlbefinden. Nicht zuletzt kann ein Luftbefeuchter im Home-Office dazu beitragen, diese raumklimatischen Bedingungen zu erreichen und zu halten.

Arbeiten zu Hause ist deutlich häufiger geworden

Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Arbeit im Home-Office häufiger geworden. Das zeigt beispielsweise eine repräsentative Befragung der Hans-Böckler-Stiftung aus dem Juni 2020. 16 Prozent der befragten Beschäftigten gaben damals an, dass sie überwiegend oder ausschließlich zu Hause arbeiten. 17 Prozent arbeiteten laut eigener Angaben abwechselnd zu Hause und im Betrieb. Zugleich rechneten 71 Prozent der Befragten im Juni 2020 damit, dass sich die Arbeit im Home-Office zukünftig weiter verbreitet.

Junge Leute im Büro mit Schutzmasken
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Zum Vergleich: Vor dem Ausbruch der Pandemie erklärten laut Hans-Böckler-Stiftung nur vier Prozent der Befragten, dass sie überwiegend oder ausschließlich zu Hause arbeiten. Weitere Zahlen lieferte der Branchenverband Bitkom im Dezember 2020. Laut Angaben des Verbandes arbeiteten im Dezember 25 Prozent der Berufstätigen ausschließlich und weitere 20 Prozent teilweise im Homeoffice. Bitkom geht davon aus, dass auch nach der Pandemie zumindest acht Prozent ausschließlich und 27 Prozent der Beschäftigten teilweise zu Hause arbeiten. Das lässt auch Fragen nach den passenden Arbeitsbedingungen, zu denen unter anderem ein Luftbefeuchter im Home-Office gehören kann, verstärkt in den Vordergrund rücken.

Junge Frau strecht im Home-Office
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Home-Office und mobiler Arbeitsplatz sind nicht dasselbe

Home-Office und mobile Arbeitsplätze sind nicht genau dasselbe und auch rechtlich jeweils etwas anders zu bewerten. Beim Homeoffice arbeiten Mitarbeitende mit Bürotätigkeiten ganz oder zum Teil außerhalb der Betriebsstätte, in der sie die Arbeit ansonsten erledigen würden. In der Regel ist das ein Arbeitsplatz bei ihnen zu Hause. Stattet der Arbeitgeber diesen Arbeitsplatz aus, muss er dabei auch Regeln wie die Arbeitsstättenverordnung beachten. Für die mobile Arbeit wird ein Arbeitnehmer dagegen so ausgestattet, dass er von unterwegs aus arbeiten kann: also etwa in einem Hotel, in der Bahn oder aber ebenfalls Zuhause.

Junger Mann mit Laptop auf Park-Bank - mobiles Arbeiten ist nicht gleich Home-Office
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Die Bedeutung gesunder Raumluft ist groß

Wer gute Arbeit im Homeoffice abliefern, zugleich seine Gesundheit erhalten und sein Wohlbefinden steigern möchte, sollte auch im eigenen Zuhause auf eine dafür gut geeignete Arbeitsstätte achten. Dazu gehören natürlich ergonomisch geformte Bürostühle und -tische sowie günstige Lichtverhältnisse und nicht zu viel Lärm. Aber ein geeignetes Raumklima ist ebenfalls wichtig. Dafür sollten sowohl die Raumtemperatur als auch die Luftfeuchte in einem für Menschen angenehmen Bereich liegen.

Bei der Frage, was als angenehm empfunden wird, spielen natürlich immer individuelle Empfindungen eine Rolle. Dennoch gibt es zumindest Orientierungswerte und bei den Temperaturen bisweilen auch klare Vorgaben. Sie müssen zumindest dann eingehalten werden, wenn die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) für das Home-Office anzuwenden ist. Konkrete Regeln liefert hier die Arbeitsstättenregel ASR A3.5 – Raumtemperatur. Als Mindestwert der Lufttemperatur in Arbeitsräumen gibt die Arbeitsstättenregel beispielsweise bei einer leichten Tätigkeit im Sitzen plus 20 Grad Celsius an. Bei der Feuchtigkeit der Luft existieren weniger verbindliche Werte. Hier gilt aber eine relative Luftfeuchte von 40 bis 60 Prozent als optimal.

Junge Frau friert im Büro
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Niedrige Luftfeuchte birgt diverse Risiken

  • Zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann beim Menschen das Risiko steigern, an einer Infektionskrankheit zu erkranken. Zum einen schweben Viren in trockener Luft länger als in feuchter und können deshalb auch länger eingeatmet werden. Zum anderen weisen Studien darauf hin, dass Viren in trockener Raumluft länger infektiös bleiben. Der Luftbefeuchter im Home-Office kann beides verhindern. Das ist aber nur einer vieler Gründe, warum ein Luftbefeuchter im Home-Office oftmals sinnvoll ist.
  • Darüber hinaus stärkt ein Luftbefeuchter im Home-Office indirekt das körpereigene Abwehrsystem. Trockene Luft verursacht bisweilen trockene Schleimhäute: zum Beispiel in der Nase. Im Normalfall sind die Schleimhäute daran beteiligt, in den Körper eindringende Partikel wie etwa Krankheitserreger abzuwehren und wieder auszustoßen. Trockene Schleimhäute erfüllen diese Funktion aber nicht oder nur schlecht.
  • Tränende Augen sind eine weitere mögliche Folge eines zu trockenen Raumklimas. Die Augen werden oft bereits durch eine länger andauernde Bildschirmarbeit stark beansprucht. Kommt trockene Raumluft hinzu, steigt das Risiko, dass sie leiden. Und tränende Augen sowie juckende Haut – eine weitere mögliche Folge zu trockener Luft – können das Wohlbefinden empfindlich beeinträchtigen.
Junge Frau benutzt Augentropfen im Büro
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Luftbefeuchter im Home-Office: oftmals eine Wohltat.

Insbesondere in den Wintermonaten sind Beschwerden aufgrund zu trockenen Raumklimas keine Seltenheit. Gerade Heizungsluft ist nicht selten relativ trocken und das ist ein weiterer Grund dafür, warum der Luftbefeuchter im Home-Office ein sinnvolles Gerät ist. Für das kleine Büro im eigenen Zuhause muss es keinesfalls ein besonders leistungsstarkes Gerät sein. Ein großer Luftbefeuchter wie der B 500 Professional von Brune wäre völlig überdimensioniert. Für das Home-Office kommen stattdessen kleinere Luftbefeuchter wie der B 120 oder der B125 von Brune infrage. Sie können Räume bis zu einer Größe von 130 beziehungsweise 140 Kubikmetern befeuchten. 130 Kubikmeter entsprechen zum Beispiel einem 8 x 6,5 Meter großen und 2,5 Meter hohen Raum.

Luftbefeuchter B 125

Wer etwas mehr Geld für den Luftbefeuchter im Home-Office ausgeben möchte, kann sich für den B 280 von Brune entscheiden. Er lässt sich unter anderem optional mit einem Funkhygrostaten ausstatten. Man kann dieses Mess- und Sendegerät irgendwo im Home-Office aufstellen. Es misst dann permanent die Luftfeuchte und sendet die Werte an den Befeuchter. Liegen die Messwerte niedriger als ein eingestellter Sollwert, springt der Luftbefeuchter automatisch an. Er arbeitet dann solange, bis die Raumluft im Home-Office den Minimalwert wieder übersteigt. Darüber hinaus gehört UV-Entkeimungstechnik zur optionalen Sonderausstattung des Geräts. Sie kann zusätzlich dafür sorgen, dass die Keimbelastung im Home-Office reduziert wird.