Gesundes Wohnungs- und Hausklima

« Wie das richtige Raumklima die Immunabwehr fördern und die Virenlast senken kann »

Für gesundes Hausklima sind optimale Temperatur- und Feuchtigkeitswerte sehr wichtig. Deshalb sollte man diesbezüglich permanent die entsprechenden Werte im Blick haben. Es geht schließlich nicht nur um die Bausubstanz, sondern auch um die Gesundheit der Familie. Luftbefeuchter oder Luftentfeuchter können zu solchen Werten beitragen, indem sie die Feuchtigkeit der Luft innerhalb des optimalen Bereichs halten. Bleibt die Frage: Was bedeutet gesundes Hausklima eigentlich?  Welche Werte sind ideal?

Gesundes Wohnen betrifft Körper und Geist 

Ein gesundes Hausklima besitzt viele Aspekte. Grundsätzlich geht es dabei einerseits um den Einfluss des Wohnens auf die körperliche Gesundheit. Andererseits spielen die seelische Gesundheit und ein gefühltes Wohlbefinden ebenso eine Rolle. Deshalb kann man alle Maßnahmen, um aus individueller Sicht besser zu wohnen, als gesundheitsfördernd bezeichnen. Das gilt beispielsweise, wenn Hausbewohner grau gewordene Wände in einer als angenehm empfundenen Farbe streichen. Gesundheitsfördernd kann darüber hinaus der Kauf neuer Möbel sein, mit denen man sich in der Wohnung wohler als zuvor fühlt oder ein Austausch von Lampen, sodass das Licht als freundlicher und wärmer empfunden wird.  

Junge Frau am Schreibtisch reibt sich die Augen - Aspekte für gesundes Wohnen
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Zudem ist nicht nur die Einrichtung wichtig. Zusätzlich steigert ein attraktives Wohnumfeld die seelische Gesundheit. Was als attraktiv gilt, ist dabei individuell verschieden. Der eine liebt ein urbanes Umfeld, in dem er vor der Haustür direkt auf viele Menschen trifft, während der andere die Nähe zur Natur bevorzugt. Das zeigt, dass bisweilen auch gilt: Was auf den einen gesundheitsfördernd wirkt, kann den anderen krank machen. Zugleich Auswirkungen auf Körper und Geist hat Wohnen beispielsweise durch Lautstärke von Geräuschen innerhalb und außerhalb des Hauses, durch die Qualität der Luft im Innenraum sowie eine geeignete Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit. Letztere Punkte betreffen in Summe vor allem das Wohnungs- oder Hausklima.  

Luftbefeuchter im Wohnzimmer - Gesundes Wohnen betrifft die korrekte Luftfeuchtigkeit
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Schlechtes Hausklima kann krank machen 

Wie wichtig gesundes Wohnen ist, zeigt sich beim Blick auf mögliche Folgen von schlechtem Hausklima. Unterscheiden kann man direkte und indirekte Folgen. Steigt zum Beispiel durch mangelndes Lüften der CO2-Gehalt der Raumluft, treten als Folge möglicherweise Kopfschmerzen und reduzierte Konzentrationsfähigkeit auf. Eventuell verunreinigen Emissionen aus Möbeln oder Textilien die Luft und schädigen die Gesundheit. Ähnliches kann durch Pollen, Pilzsporen oder Hausstaub geschehen.  

Eine ungünstige Luftfeuchte kann ebenfalls problematisch für das Hausklima sein. Eine zu niedrige begünstigt aus mehreren Gründen Infektionskrankheiten und eine zu hohe führt eventuell indirekt zu Schimmelpilz an den Wänden und Decken und beeinträchtigt so die Gesundheit. Ist die Raumluft nicht nur zu feucht, sondern zudem überhitzt, leidet möglicherweise der Kreislauf. Nicht zuletzt ist häufiger Lärm problematisch, da der menschliche Körper aufgrund des Lärms vermehrt Stresshormone ausschüttet. Gesund ist das nicht. Langfristige Folgen können Bluthochdruck und Herzkrankheiten sein.  

Mann mit Asthma Spray - Gesundes Wohnen mit Schimmel ist kaum möglich
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Das Raumklima ist ein besonders wichtiger Faktor 

Viele der oben genannten Beispiele haben mit dem Hausklima zu tun: etwa die optimale Raumtemperatur, die Luftqualität und der Luftfeuchtegrad. Für die Raumtemperatur empfiehlt das Umweltbundesamt in Wohnräumen 20 bis 22 Grad, für die Küche 18 und das Schlafzimmer 17 bis 18 Grad Celsius.  

Für die Luftqualität ist einerseits eine Zusammensetzung der Raumluft gut, die möglichst exakt der normalen Zusammensetzung entspricht. Im Normalfall sind das 78,08 Prozent Stickstoff, 20,95 Prozent Sauerstoff, 0,93 Prozent Argon sowie 0,04 Prozent Kohlendioxid und diverse Spurengase. Wie bereits beschrieben, kann zu wenig Lüften zu einer erhöhten CO2-Konzentration mit den erwähnten Folgen führen. Andererseits sollte die Luft möglichst wenige schädliche Fremdpartikel wie Staub, Pollen oder Pilzsporen enthalten.  

Die relative Luftfeuchte liegt im Optimalfall in den meisten Räumen einer Wohnung zwischen 40 und 60 Prozent. Im Badezimmer und im Keller können die Werte etwas höher sein. Generell gilt: Kurzzeitig sind niedrigere oder höhere Werte problemlos. Liegen die Werte aber häufig deutlich außerhalb des optimalen Bereichs, sind die Voraussetzungen für ein gesundes Hausklima nicht mehr gegeben. Vor allem unterhalb der Grenze von 40 % können Viren, zu denen auch das Coronavirus SARS CoV-2 gehört, und andere Krankheiterreger länger übelerben. Darüber hinaus führt die niedige Luftfeuchtigkeit zu trockenen Schleimhäuten. Dadurch funktioniert diese erste wichtige Barriere der Immunabwehr nicht optimal.  

Thermo-Hygrograph OPUS 20

Ungünstige raumklimatische Bedingungen sollte man optimieren 

Da gesunde Luft entscheidend zu gesundem Wohnumfeld beiträgt, sollte man sich nicht mit ungünstigen raumklimatischen Bedingungen in der eigenen Wohnung abfinden. Man kann einiges tun, um diese Bedingungen zu verbessern und so besser zu wohnen: 

  • Die Raumtemperatur lässt sich im Winter sehr einfach durch die Heizanlage regulieren. Im Sommer können Klimaanlagen, verschattende Rollos oder eine Sonnenschutzverglasung nützlich sein und die Raumtemperatur senken.  
  • Die Luftfeuchte kann man im besten Fall bereits mit einfachen Maßnahmen optimieren. So befeuchtet man zu trockene Raumluft eventuell mit einigen zusätzlichen Zimmerpflanzen oder einem Aquarium. 

    helle Wohnung mit vielen Grünpflanzen
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  • Zu viel Feuchtigkeit lässt sich möglicherweise durch Verhaltensänderungen reduzieren, indem man zum Beispiel häufiger lüftet. Im ungünstigsten Fall können aber auch aufwändige Sanierungen nötig werden, wenn man gesund wohnen möchte. Das ist der Fall, wenn Feuchtigkeit etwa durch die Bausubstanz in Innenräume dringt.  
  • Reichen einfache Maßnahmen nicht aus und sind umfangreiche Sanierungen nicht nötig, können elektrische Be- oder Entfeuchtungsgeräte die richtige Wahl für gutes Hausklima sein.  

Luftbefeuchter und Luftentfeuchter optimieren das Raumklima 

Für nicht übermäßig große Räume einer Wohnung eignet sich als Luftbefeuchter beispielsweise der B 120 von Brune. Mit ihm kann man einen bis zu 130 Kubikmeter großen Raum effizient befeuchten. Möchte man allerdings gegen zu trockene Raumluft in einem größeren Zimmer vorgehen, muss man mit leistungsstärkeren Geräten wie dem B 250 oder dem B 300 von Brune arbeiten.  

Luftbefeuchter B 120 Luftbefeuchter B 300

Beide Geräte kann man mit einer automatischen Wasserzufuhr und passender Sicherheitstechnik gegen austretendes Wasser ausrüsten. Zudem sind beide mit einem Luftfilter ausgestattet, der die Raumluft von groben Fremdpartikeln befreit. Sie haben also eine zusätzliche luftreinigende Funktion und tragen damit verstärkt zu einem gesundheitsfördernden Hausklima bei. Ein Luftentfeuchter für die private Nutzung ist der Dehumid 9 von Brune. Er kann bis zu 200 Kubikmeter große Räume entfeuchten und beansprucht aufgrund seiner geringen Abmessungen nur wenig Platz. 

Luftentfeuchter Dehumid 9