Luftschadstoffe in Innenräumen

Mögliche Quellen auffinden, Gegenmaßnahmen ergreifen

« Dicke Luft in Wohnungen und Häusern hängt nicht nur mit falschem Lüftungsverhalten zusammen. Luftschadstoffe treten in unterschiedlichen Ausführungen auf und haben viele Quellen. Ein belastetes Raumklima kann unseren Körper vor erhebliche Probleme stellen. Wir zeigen auf, welche Schadstoffe im Alltag am häufigsten Auftreten und wie man sich am besten davor schützt. »

Während der Arbeit im Büro oder entspannt in unserem Zuhause – mehr als zwei Drittel unseres Lebens verbringen wir in geschlossenen Räumen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns vorwiegend in einem gesunden Raumklima aufhalten. Nicht immer hat diese allerdings jene Qualität, die für unser Wohlbefinden zuträglich ist. Luftschadstoffe in Innenräumen können sich auf vielfältig Weise in der Raumluft ausbreiten und die Luftqualität erheblich mindern. Zudem wirken Sie sich unter Umständen auch beträchtlich auf unsere Gesundheit aus.

Feinstaubgefahr in der Wohnung

In den letzten Jahren immer wieder ein Thema ist Feinstaub. Die Ursachen hierfür sind zahlreich. Insbesondere das verstärkte Verkehrsaufkommen in Ballungsgebieten stellt einen der relevantesten Faktoren dar, die zur Entstehung dieser Luftschadstoffe beitragen. Die Partikel sind so extrem klein, dass sie bis tief in die menschlichen Atmungsorgane und sogar bis in die Blutbahn gelangen können. Die Lunge wird gereizt. Husten oder Asthmaanfälle sowie brennende Augen und Schleimhäute sind die verbreitetsten Symptome. Bestehen Inversionswetterlagen, ist die Feinstaubkonzentration im Freien extrem hoch – durch offene Fenster und Türen können die Schadstoffe leicht in Innenräume eindringen.

Gründe für Feinstaub

Neben den Autoabgasen gibt es noch weitere Ursachen, die diese Schadstoffe in der Luft hervorrufen. Raucher hören es zwar nicht gerne, doch Nikotin trägt zu einer signifikanten Erhöhung der Feinstaubkonzentration bei. Ein weiterer Faktor: Alte Holz- oder Kohleöfen, die nicht mehr richtig abziehen, können die Luft ebenso mit den gefährlichen Teilchen anreichern. In Geschäftsgebäuden spielen in dieser Hinsicht auch Drucker und Kopierer eine Rolle, die nicht zu unterschätzen ist.

Feinstaubbelastung reduzieren

Um die Belastung durch diese Luftschadstoffe zu verringern, reicht oft schon die Beachtung einiger einfacher Tipps aus. In erster Linie hilft es logischerweise einmal, in den Räumen nicht zu rauchen – was in öffentlichen Gebäuden vielerorts ohnehin nicht mehr möglich ist. Außerdem sollten Kopierer, Drucker & Co nur dann eingeschaltet sein, wenn man sie auch tatsächlich braucht. Ein Tipp für den Winter: Bei hartnäckigen Inversionswetterlagen sollte man nur während verkehrsarmer Zeiten durchlüften. So können wir die Feinstaubkonzentration in Innenräumen auf ein erträgliches Maß reduzieren. Wer in seiner Wohnung immer wieder erhöhtes Feinstaubvorkommen zu vermelden hat, kann auf einen Luftreiniger zurückgreifen. Der Defensor PH28 ist die passende Wahl und verfügt über einen Filter, der die Schadstoffe effektiv aus Innenräumen filtert.

Kohlenmonoxid – unsichtbares Atemgift

Geruchlos, farblos, hochgiftig – das sind die Eigenschaften, die Kohlenmonoxid so gefährlich machen. Vor allem während starker Hitzewellen sollte Vorsicht geboten sein. Die hohen Temperaturen setzen nämlich Durchlauferhitzern und defekten Gasthermen zu, wodurch es immer wieder zu Abgasrückstauproblemen kommt. Die dramatische Folge ist eine Erhöhung der Kohlenmonoxid-Konzentration in der Raumluft. Das Giftgas kann sogar durch Wände und Decken dringen. Wenn wir die Luftschadstoffe einatmen, gelangen sie über unsere Lunge direkt in unseren Blutkreislauf. Es bindet sich an den roten Blutfarbstoff und bildet sogenannte Carboxyhämoglobine. Innerhalb weniger Minuten kommt es zu einer extremen Sauerstoffunterversorgung.

Wer vergiftet wird, erleidet binnen kürzester Zeit bleibende Schäden. Ist man diesen Gasen zu lange ausgesetzt, kann dies sogar zum Tod führen. Deshalb empfehlen Experten, Gasthermen einer regelmäßigen Wartung zu unterziehen. Zur Prävention hilft es auch, einen CO-Warnmelder zu installieren. Diese Geräte alarmieren die Umgebung, schon bevor eine gesundheitsschädigende Kohlenmonoxid-Konzentration erreicht wird.

Weitere Luftschadstoffe in Innenräumen

Nicht ganz so gefährlich wie Kohlenmonoxid, in überhöhten Dosen aber auch nicht unbedenklich, ist Schwefeldioxid. Das ist ein farbloses Gas, das einen unangenehmen, stechenden Geruch verbreitet. Ab einer gewissen Konzentration beeinträchtigt es unsere Lungenfunktion und die Atemwegsysteme. In den meisten Gebäuden kommen Schadstoffexpositionen vor, die von unterschiedlichen Materialien freigesetzt werden. Die Rede ist von flüchtigen organischen Verbindungen, die von Farben, Anstrichen, Verputzen, Boden- und Teppichklebern abgegeben werden. Auch Dämmstoffe, Baumaterialien und scharfe Reinigungsmittel gehören dazu. Generell gilt: Natürliche, unbehandelte Stoffe sind chemisch künstlichen Substanzen unbedingt vorzuziehen.

So unbestimmt wie die Ursachen, so diffus machen sich auch die Auswirkungen dieser Luftschadstoffe in Innenräumen bemerkbar. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Reizungen der Augen und der Schleimhäute, Schwindelanfälle bis hin zu Depressionen können die giftigen Gase auslösen. Die Gründe für diese Beeinträchtigungen zu finden, ist keine leichte Aufgabe. Oft hilft nur die Durchführung einer aufwendigen Raumluftanalyse.

Schadstoffe in der Raumluft: Wie können Luftreiniger helfen?

Eine moderne Klimatechnik ist dazu in der Lage, das Raumklima erheblich zu verbessern. Intelligente Luftbefeuchter wie der Defensor PH28  stabilisieren nicht nur die Atmosphäre, sondern haben auch eine luftreinigende Wirkung. Die innovativen Geräte sind mit komplexen Filtersystemen ausgestattet, die die gefährlichen Luftschadstoffe effektiv aus der Raumluft holen. Zur Bekämpfung von schädlichen Gasen eignen sich am besten Aktivkohlefilter. Es handelt sich dabei um einen porösen, feinkörnigen Stoff, der extrem starke absorbierende Eigenschaften aufweist. Luftschadstoffe in Innräumen werden von Aktivkohlefiltern wie in einen Schwamm eingesaugt – insbesondere gegen Feinstaub kann mit diesen Filtern entgegengewirkt werden. Diese Technik eignet sich auch dazu, Innenräume von Nikotinrauch, schlechten Gerüchen und giftigen Gasen zu befreien.

Luftschadstoffe in Innenräumen: Ein ernstzunehmender Gesundheitsfaktor

Leider wird noch immer unterschätzt, wie wichtig eine gute Luft für unser Wohlbefinden ist. Nicht nur die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit, auch die Qualität der Atmosphäre spielt dabei eine entscheidende Rolle. Luftreiniger können helfen, bestimmte Luftschadstoffe aus der Raumluft zu entfernen und das Raumklima bedeutend zu verbessern. Die Investition in diese Technik ist deshalb kein Luxus, sondern die Basis für eine höhere Lebensqualität.