PROSorb

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Für Museen ist es eine große Herausforderung, neben dem Raumklima auch die klimatischen Verhältnisse in Vitrinen zu regulieren. Organische Materialien wie Leinen, Papier, Holz und Textilien reagieren äußerst sensibel auf Schwankungen der Luftfeuchtigkeit. Wertvolle Exponate erfordern also besondere Schutzmaßnahmen. Das Silikagel ProSorb ist in der Lage, die Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Glaskästen zu stabilisieren. Was bei der Anwendung dieser innovativen Methode zu beachten ist, erfahren Sie in unserem Magazin!

Sondervitrinen auf Anfrage

Optimale klimatische Bedingungen sind für ein Museum von entscheidender Bedeutung. Eine stabile Luftfeuchtigkeit schützt die wertvollen Exponate vor Schäden und sichert verlässlich deren Werterhalt. Gemälde, Urkunden oder Büsten – die hygroskopischen Eigenschaften organischer Stoffe sind der Grund, warum diese Exponate so empfindlich gegenüber klimatischen Schwankungen sind. Wenn Feuchtigkeit aufgenommen wird, verändert sich die Zellstruktur des Materials. Die entstehenden Dehn- und Schrumpfvorgänge machen große Probleme. Es kommt zu Rissen und Blasen – katastrophal für historisch wertvolle Ausstellungsstücke. Was für die Räumlichkeiten gilt, ist auch bei Vitrinen nicht zu vernachlässigen.

Vitrinen: Objekte sicher präsentieren

Die Präsentation wertvoller Exponate ist die Hauptaufgabe eines jeden Museums. Vitrinen sind dafür praktische Hilfsmittel. Die klare Glashülle schützt vor den greifenden Händen der Besucher, ohne die Sicht auf die seltenen Sammlungen zu trüben. Ob Ganzglas-, Wand- oder Tischvitrinen – so unterschiedlich wie die Ausstellungsstücke, so vielfältig sind auch die Formen der Glaskästen. Je sensibler das Exponat gegenüber Schwankungen der Luftfeuchtigkeit ist, desto aufwendiger gestaltet sich die Klimatechnik in einer Vitrine. In der Praxis werden verschiedenen Methoden angewandt, um die Feuchtigkeitswerte in geschlossenen Glaskästen konstant zu halten.

Ganzglasvitrine Baureihe Karat auf Anfrage Tisch- und Sturzvitrinen Baureihe Solitär auf Anfrage

Klimatechnik für Vitrinen

Die Klimatisierung von Vitrinen wird grundsätzlich in zwei Systeme unterteilt, und zwar in die aktive und die passive Methode. Bei der aktiven Variante wird angefeuchtete, gereinigte Luft direkt in den Glaskasten eingeleitet. Ein integriertes Feuchtegerät, üblicherweise mit einem Katalysator ausgestattet, übernimmt diese Aufgabe. Dabei entsteht im Inneren der Vitrine ein leichter Überdruck, der Staub und Verunreinigungen der Luft verhindert. Diese High-Tech-Systeme regeln sich über elektronische Sensoren vollautomatisch.

Wasseraufnahme im mittleren Feuchtebereich

Zur passiven Klimatisierung verwendet man wasseranziehende Materialien wie zum Beispiel Silikagel. Diese Stoffe werden in die Vitrine gelegt und sorgen dort für eine konstante Luftfeuchtigkeit. Die neue und innovative Methode punktet vor allem durch ihre außerordentliche Servicefreundlichkeit. Erst nach einer Lebensdauer von 3 Jahren vergrößern sich die Toleranzen des Puffermaterials – dann sollte es getauscht werden. ProSorb ist ein Produkt, das die hohen Anforderungen zur Stabilisierung der Luftfeuchtigkeit in Vitrinen hervorragend erfüllt.

ProSorb: Ein langes Leben für die Kunst

Das Silikagel ProSorb eignet sich besonders dafür, die Luftfeuchtigkeit in Museumsvitrinen zu stabilisieren. Doch wie funktioniert das Mittel? Silikagel – auch genannt Kieselgel – ist eine poröse PROSorb PerlenForm von Siliciumdioxid. Es findet vor allem als Trocken- und Filtermittel sowie als Adsorptionsmaterial Verwendung. Da es eine stark wasseranziehende Wirkung hat, nimmt es Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf. Während herkömmliche Silikagele nur für sehr niedrige beziehungsweise extrem hohe Feuchtigkeitswerte einsetzbar sind, erfüllen die Feuchtigkeitsstabilisatoren auch im mittleren Feuchtigkeitsbereich ihren Zweck. ProSorb schafft es, in einer Vitrine ein vom Raumklima abweichendes Kleinklima zu erzeugen.

Perfektes Klima für wertvolle Exponate

Ausstellungsstücke aus organischen Materialien sind auf konstante klimatische Bedingungen angewiesen. Holz, Leinen, Textilien und Papier sind bei stark schwankender Feuchtigkeit besonders gefährdet. In den meisten Museen und Ausstellungsräumlichkeiten ist eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 % und 60 % Standard. Gerade in diesem Bereich übertrifft ProSorb alle anderen Produkte. Die Ausdünstung vieler Besucher und andere äußere Einflüsse können das Raumklima erheblich beeinträchtigen. Das innovative Silikagel hält die Luftfeuchtigkeit in der Vitrine stabil.

© Monkey Business / Fotolia.com
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Flexibel, praktisch, anwenderfreundlich

Die ProSorb Feuchtigkeitsstabilisatoren überzeugen dabei durch eine besonders einfache Handhabung. Grundsätzlich gilt: Je mehr davon eingesetzt wird, desto geringer entwickeln sich die Feuchtigkeitsschwankungen. Abhängig von der Dichtheit sowie vom Feuchtigkeitsgefälle zur Umgebungsluft ist in der Folge auch die Vitrine weniger oft zu warten. Ist der Glaskasten mit einem Holzeinbau ausgestattet, sollte sich die Dosierung zusätzlich erhöhen. Das hygroskopische Holz nimmt nämlich zusätzlich Feuchtigkeit auf. Um die Wirkung optimal zu entfalten, muss die Vitrinenluft ungehindert Zugang zu den Schüttperlen haben. Übersichtliche Dosierungstabellen geben genau darüber Auskunft, in welchen Mengen das Material eingesetzt werden kann.

ProSorb in Kassetten, Säckchen oder Platten

Lose Schüttperlen sind in der Handhabung ziemlich unpraktisch. Deshalb werden die Feuchtigkeitsstabilisatoren auch in Kassetten, Säckchen oder Platten ausgeliefert. Die Nachkonditionierung gestaltet sich damit wesentlich einfacher. Je nach Bedarf gibt es ProSorb in Kassetten oder Säckchen mit Füllmengen zwischen 500 Gramm und 950 Gramm zu kaufen. Die Polypropylen-Wabenplatten werden hingegen nur auftragsbezogen gefertigt. Je nach Vitrinenart sind die Platten sogar in schräger beziehungsweise runder Form erhältlich – sogar Aussparungen lassen sich einarbeiten.

ProSorb in Kassetten, Säckchen oder Platten

Ein kostengünstiges Produkt mit vielen Vorteilen

Es gibt zahlreiche weitere Gründe, warum viele Museen auf ProSorb zurückgreifen. Im Vergleich zu anderen Silikagelen ist das Produkt beispielsweise relativ staubarm – ein entscheidender Pluspunkt beim Hantieren mit den losen Schüttperlen. Weil 1 Kilogramm nur ein Volumen von 1,5 Litern beansprucht, benötigt man für die gleichen Adsorptionseigenschaften viel weniger Platz. Außerdem punktet das Produkt durch seine hohe Langzeitstabilität. Tests haben ergeben, dass die Adsorptionsfähigkeit nach 10 Jahren gerade einmal um 20 % abnimmt – im Vergleich zu anderen Materialien ein hervorragender Wert. Nicht zuletzt spricht auch der Preis für die hochwertigen Feuchtigkeitsstabilisatoren. Wer auf der Suche nach einer Methode ist, um in Museumsvitrinen perfekte klimatische Bedingungen zu schaffen, findet mit ProSorb eine vielfach bewährte Lösung.